Öffnungszeiten/Sprechzeiten
Die Naturgruppe „Sonnewirbele“, mit dem Schwerpunkt Ackerbau,
vermittelt Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und Lebensmitteln.
Durch einen fehlenden Kontakt zur Natur, entsteht bei Kindern der Eindruck, das die Natur recht unwichtig für unser Überleben sei.
Wir bei den Sonnewirbele bieten Kindern die Möglichkeit, durch eigenes Tun einen praxisorientierten Bezug und ein höheres Bewusstsein für Natur, Lebensmittel und Ernährung zu erlangen, um so das Verhalten im Umgang mit natürlichen Ressourcen positiv zu beeinflussen. Unser Ansatz ist es, jedes Kind in seiner Individualität und Einzigartigkeit zu unterstützen, zu fördern und zu stärken.
Über die Wintermonate, erlangen die Kinder das Basiswissen. Es werden Eindrücke gesammelt und Ideen der Kinder zur bevorstehenden Bepflanzung der Hochbeete aufgegriffen. Gemeinsam entwickeln wir Strategien zur Umsetzung. Wir sprechen über Lebensmittelverschwendung und wie man dieser entgegenwirken kann. Während dieser Zeit erkunden wir unser Feld, welches als Gruppenraum fungiert. Ausgestattet mit vier großen, eigens angelegten Hochbeeten, einer Feuerstelle mit Sitzgelegenheit, einer Holzwerkbank mit verschiedenen Werzeugen, den Kletterbäumen mit Leiter und Naturschaukel, einer Matschküche mit echten Küchenutensilien und mehreren selbst gebauten Holzhäuschen, bietet das Gelände der Sonnewirbele den Kindern unzählige Möglichkeiten sich frei zu entfalten und die Natur ungezwungen und auf spielerische Weise zu erkunden. Das Herzstück der Gruppe bildet unser beheizter, liebevoll eingerichteter Bauwagen, der besonders an kalten Tagen zum Aufwärmen einlädt und als Rückzugsort dient.
Von Frühling bis Herbst geht’s ab aufs Beet. Die Kinder säen, pflanzen, pflegen und ernten unter Anleitung, unterschiedliche Obst- und Gemüsesorten. Hierzu stehen ihnen eine Vielzahl an Gartengeräten zur Verfügung. Die geernteten Lebensmittel, werden täglich mit den Kinder weiter verarbeitet. Die Kinder erleben die Natur mit allen Sinnen.
Während der täglichen Freispielzeit, steht es den Kindern frei, sich auf dem Gelände der Sonnewirbele auszutoben, eigene Interessen zu verfolgen, Ideen umzusetzen, zu bauen und zu konstruieren, am Montessori Konzept angelehnte Mal- Bastel oder Spielangebote zu nutzen und in Gemeinschaft zu spielen. Kleine Nieschen und Verstecke bieten den Kindern zusätzlich die Möglichkeit sich zurückzuziehen, um den Klängen der Natur und den eigenen Gedanken zu lauschen.
Die Öffnungszeiten der „Sonnewirbele“ sind :
Montag – Freitag von 07:30 Uhr bis 13:30 Uhr
Der Tagesablauf der Sonnewirbele
Die Kinder der Sonnewirbele-Gruppe werden zwischen 07:30 Uhr und 09:00 Uhr zu unserem von Feldern umgebenen Gartengrundstück gebracht. In der kalten Jahreszeit können die Kinder im warmen und gemütlichen Bauwagen ankommen und gemeinsam in den Tag starten. Verschiedenes Spielmaterial, wie Puzzles, Bücher, Malutensilien, Handpuppen oder an Montessori angelehnte Aktionstabletts stehen ihnen dabei zur Verfügung.
Um 09:00 Uhr beginnt unser täglicher Morgenkreis, bei dem wir nach der Begrüßung unter anderem den Kalender, das Wetter und wichtige Themen aus der Gruppe besprechen. So erhalten die Kinder die für sie wichtige Orientierung im Tages- und Jahresverlauf. Anschließend an den Morgenkreis findet das gemeinsame Frühstück statt – hierfür bringen sich die Kinder ein gesundes und ausgewogenes Vesper mit.
Gegen 10:00 Uhr beginnt die Freispielzeit: Auf unserem großen Gelände mit Wiese, Hochbeeten, Kletterbaum, Matschküche, Werkbank etc. haben die Kinder die Möglichkeit, ihren individuellen Interessen im Spiel nachzugehen. Sie entwickeln eigene Spielideen, greifen Impulse der Erzieherinnen auf oder nehmen an pädagogischen Angeboten teil.
Um 12:15 Uhr räumen wir gemeinsam auf. Gartengeräte und Spielmaterial werden sorgsam an den entsprechenden Platz in unserer Gartenhütte gebracht. Anschließend waschen wir gründlich die Hände und treffen uns circa um 12:30 Uhr im Mittagskreis. Wir essen gemeinsam zum zweiten Mal, regen Gespräche unter den Kindern an, singen Lieder und lassen den Kindergartentag ausklingen.
Um 13:00 Uhr endet der Mittagskreis und die Abholzeit beginnt. Bis 13:30 Uhr werden alle Kinder abgeholt.
Unsere Eingewöhnung in die Kindergartengruppe ist an das Berliner Eingewöhnungsmodell angelehnt und hat das Ziel, einen am Kind orientierten Übergang von Familie in die Kindertagesstätte zu gewährleisten.
Eine Eingewöhnung dauert circa 10 – 20 Tage.
Weitere Infos: Ablauf Eingewöhnung (Naturgruppen)
Sie bekommen zeitgleich mit der Platzzusage (ungefähr Februar ein Jahr vor dem Start Ihres Kindes) einen Brief der sie über den kommenden Ablauf informiert. Des Weiteren erhalten Sie einen Anruf der jeweiligen Bezugserzieher*in drei Monate vor dem gewünschten Aufnahmedatum. Dort wird zum ersten Kennenlernen ein Termin für einen Besuchstag/ Hospitationsbesuch (ca. 1-2 h) vereinbart. Bitte beachten sie hier, ihrem Kind wetterentsprechende Kleidung anzuziehen und Trinken, evtl. ein Vesper, Sonnencreme und Mütze, abhängig vom Wetter, bei dem Hospitationsbesuch mitzubringen. Der Besuch findet 1 Monat vor der Eingewöhnung statt und dient als Kennenlernen des Kindes und den Austausch mit Ihnen.
Vorab, wird ein Termin mit der/dem Bezugserzieher*in für das Eingewöhnungsgespräch festgelegt, hier erhalten Sie auch einen Anmeldeordner, den Sie ausgefüllt zum Hospitationstag mitbringen können.
Dieses Gespräch findet 1 Monat vor der Eingewöhnung statt. Sie erhalten alle nötigen Infos bzgl. Start, Ablauf etc. Es wird auch der 1. Tag der Eingewöhnung mit Ihnen vereinbart.
Inhalte des Eingewöhnungsgesprächs:
1. Erklärung des Konzepts und Tagesablauf
2. Absprachen zum Ablauf der Eingewöhnung und Fragen klären
Ungefährer Ablauf der Eingewöhnung
1. | In der ersten Phase der Eingewöhnung begleitet eine Bezugsperson (Mutter, Vater, Oma, o.ä.) das Kind und verbringt mit ihm ein bis zwei Stunden an dem Ort. |
2. | Wenn das Kind Vertrauen zur Bezugserzieherin aufgebaut hat, kann die Bezugsperson für einen ausgemachten Zeitraum den Ort verlassen, sollte jedoch jederzeit erreichbar sein. |
3. | Die Besuchszeit des Kindes in der Einrichtung wird dem Kind individuell angepasst und kontinuierlich gesteigert. |
4. | Wenn das Kind den Vormittag in der Einrichtung, über mehrere Tage und ohne Begleitperson, gut bewältigen kann, ist es in der Regel gut eingewöhnt. |
5. | Wichtig bei der Eingewöhnung ist, dass Abmachungen eingehalten werden. |
6. | Zum Ende der Eingewöhnung findet auf Anfrage ein Reflexionsgespräch zwischen Bezugserzieherin und den Eltern statt. |
Hier ein Einblick in die Schritte der Eingewöhnung:
Während der gesamten Eingewöhnung stehen das Wohlbefinden des Kindes und seine Bedürfnisse an erster Stelle.